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Westerloh - seite 2

Zur gleichen Zeit fand die Markenteilung statt, d.h. die sich im Eigentum der Gemeinde befindlichen Ländereien wurden an die Ortsansäßigen verteilt.
Auch die Auswanderungswelle nach Amerika erfaßte Westerloh. So finden wir im Auswandererverzeichnis der Stadt Haselünne, daß in den Jahren

1837
3 Personen
1839
2 Personen
1840
1 Person
1845
8 Personen
1841
2 Personen
1847
4 Personen
1853
2 Personen
1856
3 Personen
1857
6 Personen
1860
9 Personen
1928
1 Person
1929
1 Person

Westerloh und Westerlohmühlen in Richtung Amerika verließen. Ferner wanderte 1 Familie 1858 nach Ungarn aus.
Über das Schulwesen in Westerloh läßt sich folgendes berichten.
Bis zum Jahr 1824 werden lernbegierige Kinder aus Westerloh die Schule in Haselünne besucht haben. Später unterrichtete ein Sohn des Hofbesitzers Renzen die Schüler. Er war wohl der erste Lehrer von Westerloh. 1828 wurde Lehrer Schuhmacher sein Nachfolger. Er stammte auch aus dem Dorfe. Nach seiner Eheschließung wurde ihm eine Wohnung in einem ehemaligen Schafstall eingerichtet. Jetzt erhielt die Bauerschaft ein eigenes Schulgebäude, ein Fachwerkhaus.
In der Schulchronik wird von der Einweihung einer Schule vom 8. Januar 1936 berichtet. In diesem Schuljahr beträgt die Schülerzahl 58 Schüler. 34 Mädchen und 24 Jungen.
Nach dem zweiten Weltkrieg stieg die Kinderzahl durch den Flüchtlingszustrom erheblich an. So waren es im Schuljahr 1946 82 Schüler.
Im Jahre 1963 wurde im Zuge der Zentralisierung das 7. 8. und 9. Schuljahr nach Berßen abgeschult. Ab 1965 besuchen die Kinder ab Klasse 7 die Mittelpunktschule in Haselünne. Mit dem Beginn des Schuljahres 1979 ist der Start für die Orientierungsstufe für Schüler ab Klasse 5. Es wurden 16 Kinder in die "OS" nach Haselünne geschickt.

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